ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH in Riesa

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Unternehmensdaten

Firmenname:
ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH
Branche:
Verarbeitendes Gewerbe
Betriebsgröße:
groß
Anzahl Mitarbeiter:
700
Gründungsjahr:
1992

Geschäftsfelder

  • Verarbeitendes Gewerbe: Sonstige erste Bearbeitung von Eisen und Stahl
  • Verarbeitendes Gewerbe: Herstellung von nicht wirtschaftszweigspezifischen Maschinen
  • Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen: Erbringung sonstiger wirtschaftlicher Dienstleistungen für Unternehmen und Privatpersonen

Unternehmensbeschreibung

Aus Schrott wird hochwertiger Stahl.
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Mit 700 Mitarbeitern am traditionsreichen Stahlstandort Riesa produzieren wir in unserem modernen Werk hochwertigen Bewehrungsstahl. Unseren Kunden in der Bauzulieferindustrie und im Bauhauptgewerbe bieten wir spezifische Lösungen rund um unsere Produkte. Deutsche und internationale Zertifikate sowie anspruchsvolle Standards im Qualitäts- und Umweltmanagement setzen hohe Anforderungen an unsere tägliche Arbeit.

Wir stellen unseren Stahl ausschließlich aus Schrott her. Der Rohstoff wird von Recyclingfirmen überwiegend so geliefert, dass er sofort eingeschmolzen werden kann.
Der kleinere Teil wird in unserer Schredder-Anlage aufbereitet oder auf dem Brennerplatz für die Weiterverarbeitung zerkleinert. Mit dieser Produktionsweise übernimmt Feralpi Stahl eine wichtige Funktion im Recycling-Kreislauf.

Seit unserer Gründung im Jahr 1992 haben wir umfangreiche Investitionen realisiert.
Das Ergebnis des vielschichtigen Maßnahmen-Paketes ist die Erneuerung aller Produktionsanlagen. Heute erwartet Sie in Riesa ein hochmodernes Stahlwerk mit dem Elektro-Lichtbogenofen, dem Pfannenofen sowie der kombinierten Walzstraße, in der
unser Betonstabstahl und Walzdraht erzeugt wird. Die Anlagen werden kontinuierlich weiterentwickelt, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig den Umweltschutz zu intensivieren.

Die Produktion im Stahlwerk.
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Die Einschmelzung des Schrotts erfolgt im Elektrolichtbogenofen, in den Erdgas und Sauerstoff eingeblasen werden. Außerdem werden Kalk, Anthrazitkohle, Aluminium und Schäumkohle hinzugegeben. Weitere Zuschlagstoffe, wie Ferrolegierungen, Branntkalk, Kalziumcarbid, gebrannter Dolomit und Einsatzkohle kommen je nach Bedarf gleich im Schrottkorb hinzu oder werden später in der Gießpfanne zugeführt. Nach der Temperaturmessung wird der Flüssigstahl in die Gießpfanne abgestochen, am Pfannenofen analysiert und weiterverarbeitet. Die gewünschten Analysewerte werden am Spektrometer eingestellt. Sie geben Auskunft über die Qualität unseres Stahls. Diese Stahl-Qualität wird durch Zuschlagstoffe sowie die Spülung mit Stickstoff bzw. Argon gezielt beeinflusst. Anschließend wird der Flüssigstahl in der fünfsträngigen Stranggussanlage zu Halbzeugknüppeln gegossen.

Das Walzen der Stranggussknüppel.
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Im Walzwerk werden die zwischen 600 und 850° C heißen Knüppel im erdgasbeheizten Hubherdofen auf die Walztemperatur von 1.150 bis 1.200° C erhitzt. Im nächsten Schritt formt sie die kombinierte Stabstahl-Draht-Straße auf ihre jeweilige Endabmessung. So entsteht der Stab oder Draht. Nach Verlassen der Walzstraße werden die Stäbe bzw. Drähte abgekühlt. Zum Schluss werden die Stahl-Produkte zusammen gebunden und gewogen. Nun sind sie bereit für den Transport.

Ansprechpartner/ Adresse

ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH
Herr Philipp Kirsten
Gröbaer Straße 3
01591 Riesa, Landkreis Meißen
Sachsen
Anfahrt: 15 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Riesa
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